Das UrPils-Brötchen war ein sättigendes und kräftiges Brötchen wo ein Einziges fürs Frühstück reichte.
Nun nach ein paar Monaten Backerfahrung habe ich mich immer mehr dem genähert was ich an Geschmack in Erinnerung hatte. Auch wenn der mit UrPils angesetzte Sauerteig mich nicht überzeugt hatte und ich noch mit der Technik meines neuen Herdes haderte war das Ergebnis am Ende sehr vielversprechend. Name ist Programm, sämtliche Flüssigkeiten wurden mit dem bekannten UrPils der hiesigen Karlsbergbrauerei ersetzt. Mehle von der Tausendmühle wurden verbacken.
Sauerteig:
135 g Roggenmehl 1150
105 g Urpils
14 g Anstellgut
für 18 Stunden bei 26°
TA 170
Hauptteig:
Sauerteig
235 g Roggenmehl 1150
300 g Weizenmehl 1050
100 g Roggenvollkornschrot
12 g Salz
370 ml Urpils
1 TL flüssiges Backmalz
1 TL Brotgewürz
10 g Frischhefe
Mit einem TA von 161 war der Teig fest und am unteren Ende der Roggenteige
Bei 250° geschoben mit kräftiger Schwade für 15 Minuten. Auf 180° fallend ausbacken in 45 Min.
Das Brot/Brötchen schmeckt sehr herzhaft nach Malz, hat eine kräftige Kruste und entspricht ziemlich dem was ich mir vorgestellt hatte.
Veränderungen für den nächsten Versuch:
Den Sauerteig werde ich 20 Stunden gehen lassen, bzw. nach Aktivität entscheiden
Auf das Brotgewürz werde ich bei Brötchen verzichten. Wobei der herzhafte Geschmack durchaus für Gewürze und sogar kräftige wie Koriander oder Kümmel geeignet ist. Auch einen Überzug mit Hagelsalz (Brezelsalz) und Kümmel kann ich mir vorstellen.
Beim nächsten Mal werde ich die Teiglinge abstreichen und den Versuch ohne Schwade machen.
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