Wenig Isolierung-----schlechtes Wärmehaltevermögen!
Aber die eigentlich gewollte fallende Temperatur entsteht dadurch eher. Und wenn genügend Masse vorhanden ist reicht es doch locker für einige Durchgänge bei der passenden Temperatur zum Backwerk, oder? Irgendwie hab ich das Gefühl ganz Deutschland ist im Dämmwarn. Wenn ich mir alte Öfen ansehe ist da eine Strohlehmschicht drüber in ca. 10 cm Stärke sicher nicht vergleichbar vom Dämmwert wie es heutige verwendet Dämmungen haben, aber die Masse kann wieder Energie speichern. Ohne jegliche Dämmung geht es nicht das ist ganz klar aber ich find man kann es auch übertreiben, letzendlich wird die Temperatur im Schamott o.ä. dadurch auch erhöht da die Wärme nicht abfliessen kann.
Bei Verwendung von Schaumglasplatten habe ich an andere Stelle schon mal gefragt was mit der Dampfdichtheit ist, leider kam da auch keine Antwort. Denn wenn etwas wirklich Dampdiffusionsdicht ist dann ist es Blech und Glas, da kommt nichts durch. Und wo bleibt dann das Wasser oder besser der Dampf der nach dem aushuddeln frei wird, das aus dem Backwerk entweicht, der sich im Stillstand im Material ansammelt?
Beim Backboden bin ich auch einen anderen Weg gegangen, keine Dämmung

und zwar aus dem Grund das ich mir gesagt habe das es von unten gar nicht so heiß sein darf damit es nicht verbrennt. Zum anderen strahlt das aufgeheizte Gewölbe die ganze Zeit auf den Backboden. Und ich muss sagen es klappt, ich habe einen 5 cm Schamottboden der lose auf Hochlochziegeln liegt die hochkannt verbaut sind, also eine kleine Isolierung durch die Löcher in den Ziegeln ist vorhanden.
Es muss jeder selbst entscheiden was er braucht und was nicht, Dämmung ja aber man muss es nicht übertreiben nach meiner Meinung. Masse finde ich da wichtiger um einen Tag backen zu können. Mir bringt die Temperatur 2 Tage später aber nichts. Aber wer gerne Dörrobst ißt bei dem wird es anders sein. Ist halt nur meine Meinung.
Viele Grüße
Jörn