Gerd_Ostsee hat geschrieben:Danke Euch,
ich glaube ich werde mal Martins Empfehlung mit dem ST Grundrezept ausprobieren
Von der Sache her gefällt mir das Plötz Bauernbrot auch sehr gut aber ich glaube hier habe ich ein Verständnisprob
Wenn mir der angesetzte ST nach Jörg ( Cheffe) gelingt habe ich am Freitag rund 800 gr RST von denen ich rund 100 Gramm abnehme als Anstellgut fürs nächste Mal.
Von den verbleibenden 700 Gramm ST nehme ich dann 15 Gramm als AST und setze einen neuen ST an????
Sehe ich das richtig oder habe ich nen Denkfehler
Viele Grüße und

für Euer Verständnis falls ich nerve
Gerd
Die 800 gr, die du dann am Freitag hast, sind fertiger Sauerteig. Den kannst Du
a) entweder so, wie er ist, gleich zum Teig geben (dann entfällt der Rezept-Schritt "Sauerteig ansetzen mit Mehl, Wasser und Anstellgut ASG")
b) oder aber als ASG im Kühlschrank lagern, und dann später mal damit wieder Roggenmehl mit Wasser zu Sauerteig versäuern (das ASG hält locker 2 Wochen im Kühlschrank aus)
c) oder eine Mischung aus a) und b): einen Teil gleich verbacken, den Rest als ASG im Kühlschrank aufbewahren
Vielleicht hilft Dir das weiter:
Roggenmehl muss zum Backen versäuert werden (=Sauerteig machen).
Versäuern bedeutet, dass zur Roggenmehl-Wasser-Mischung ein Teil alter Sauerteig (das ist das Anstellgut) zugegeben wird.
Dann wird diese Mischung eine Zeit lang bei einer bestimmten Temperatur stehen gelassen (meistens so 16 h bei 26 Grad C, da aber immer ans Rezept halten).
Nach dieser Zeit hat man eine komplette Ladung "neuen" Sauerteig (die in ASG enthaltenen Mikroorganismen haben sich durch die Roggenmehl-Wasser-Mischung gefressen und alles "versäuert")
Diesen neuen Sauerteig verbäckt man dann, und einen Teil davon kann man abzweigen und als neues ASG im Kühlschrank aufbewahren.
Und dann gehts beim nächsten Backen wieder von vorne los.