9. OCM - Januar 2015 "Sauerkraut"

[Novum64]

Und durch die Röststoffe schmeckt das Püree etwas intensiver.
Ich liebe diesen Geschmack, wenn mal etwas püree übrig bleibt mache ich auch mal "K.-puffer". Auch wenn es dann nicht dem Orginal entspricht.

[Börni]

ich tu meist etwas Mehl dazu am nächsten Tag und mache so Art Fingernudeln

[Hardy]

Börni wieder....

Ich würde mir erst die Nudel fingern und dann das sähmige Sauerkraut essen.

[Diavolo]

Börni wieder....

Ich würde mir erst die Nudel fingern und dann das sähmige Sauerkraut essen.

Stell doch mal ein Rezept hier rein.

[Hardy]

Flachbefingerte Nudel.

Deifi Deifi ich sags mal auf Bayrisch

Oh - na - nie!!

[Novum64]

So, es ist mal wieder Zeit, diesen Tröt mit Leben zu erfüllen.
Mit der heutigen Kochaktion ist die Hälfte des selbst eingelegten Krautes verwertet.

Auf dem Programm stand Bigosch. Als ich das Rezept vor einigen Jahren in der Kauflandzeitung fand hat es mich gleich tierisch angemacht. Schließlich ist alles drin was ich mag.
Kurz danach habe ich es mal für meine Schützenkameraden gekocht (daher auch die relativ große Menge im Rezept) und es wurde für sehr gut befunden. Selbst ein gebürtiger Pole, anfangs äußerst skeptisch, meinte dann <<Wie bei Mutter>> und wollte das Rezept haben.
Doch nun genug geschwafelt, gehen wir es an. Zubereitet wurden 2/3 des Rezeptes.
Weil ich nicht genügend Fleischbrühe hatte habe ich Dosentomaten und dazu 100g Tomatenmark verwendet. Wie bei allen Eintöpfen kann man da sehr flexibel agieren. Außerdem hatte de Metzger nur Krakauer im Ring - geht auch, erscheint mir aber fetter. Das ausgebratene Fett hat fürs Fleisch und die Zwiebeln gereicht.

Polnischer Bigosch

Bigosch-004.JPG (137.36 KiB) 6188 mal betrachtet

Zutaten für 15 Portionen:

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1,2kg Schweinefleisch in Würfeln
6 St. Krakauer/Cabanossi in Scheiben (500g)
1kg Zwiebeln, gewürfelt
6 Knoblauchzehen, durchgedrückt
750g Paprikastreifen (auch TK möglich)
1,5kg Weißkraut, in Streifen
2 Dosen Sauerkraut (evtl. etwas abwaschen)
2L Fleischbrühe
15 Pimentkörner, ganz
6 Lorbeerblätter
15 Pfefferkörner, ganz, schwarz
400g Tomatenmark
10TL Paprikapulver
5TL Paprikapulver, scharf
5TL Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:

Karkauer, Schweinefleisch, Zwiebeln, Knoblauch und einen Teil des Weißkrauts in Öl anbraten.

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Restliches Weißkraut und Sauerkraut dazugeben und andünsten.
Tomatenmark mit der Brühe verrühren und aufgießen und die Gewürze dazugeben.
Zugedeckt ca. 40-50min garen.

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15min vor Garzeitende die Paprika zugeben.
Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

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Ich reiche Brot dazu, es passen aber auch Petersilienkartoffeln.

[Triumph-Meister]

Sauber Martin das ist so ein Eintopf wo ich gleich mal speichern werde, zum späteren nachkochen....
Das mit dem Kraut ist was für meine Liebe!

[Novum64]

Kocht niemand sonst in diesem Forum mit Sauerkraut?
Ich hatte mich auf viele neue Rezepte gefreut.
Aber anscheinend war auch dieses Thema zu speziell - schade.

Der Wettbewerb läuft noch 2 Tage, also haut rein.

@Diavolo: Würdest du dann bitte wieder die Abstimmung einleiten? Ab Sonntag 2 Wochen?

[RS1900]

Kocht niemand sonst in diesem Forum mit Sauerkraut? ...

Also mein Sauerkraut Version-2 hab' ich am 2.1. angesetzt ... heute wieder kontrolliert ... sieht bestens aus ... morgen wären es dann 4 Wochen ... für diesen Wettbewerb käm' ich also am Samstag noch mit Müh und Not zurecht. Ein originelles Rezept, das sicher nur wenige kennen, hab' ich auch im Hinterkopf ... leider erst ab 4 Personen halbwegs sinnvoll ... und die Jugend ist am WE nicht da ... hmmm ... mal schauen, wie motivierbar meine Göga ist.

LG
Reinhard

[RS1900]

Hi,

puh ... gerade noch rechtzeitig ... hier meine erste Bewerbung bei einem OCM .

Vorgeschichte: man stelle sich ein Bauernanwesen im salzburger Lungau oder Tennengau vor - die Bauernfamilie kommt mittags von der Feldarbeit heim, die Altbäuerin tischt zwei große Schüsseln auf: eine mit 'Hasenöhrln', eine mit heißem Sauerkraut. Die Bauernfamilie sitzt rund um den großen Tisch, jeder langt kräftig zu: Hasenöhrl aus der einen Schüssel, Sauerkraut und Schnittlauch obenauf aus der anderen. Und wenn das Hasenöhrl 'bauchig' aufgegangen ist, beißen die Kinder einen Zipfl ab und stopfen das Kraut hinein. Das letzte Hasenöhrl wird angezuckert und mit einem Marmeladeklecks als Nachspeise verzehrt.

Ich hab' das als Kind erlebt ... ca. 50 Jahre ist das her ... für mich hängen da Erinnerungen dran. Folgend das Rezept (das eine gewisse Paula hier anscheinend erfolglos gesucht hat).


Hasenöhrln (aus dem salzburger Lungau/Tennengau) für ca. 4 Personen

60 dag Mehl,
1 gestrichener TL Salz,
~ 1/4 l lauwarme Milch (eher eine Spur weniger, je nach Mehl)
1 EL Butter
4 Eier
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1 kg Sauerkraut

Teigzutaten zu einem Teig verkneten, davon kleinere Portionen auf bemehltem Blech/Brett zu einem dünnen Fladen auswalken, Dreiecke ausschneiden (Teigroller). Mit der unteren Seite nach oben in heißem Schmalz heraus backen. Auf das gekochte (heiße) Sauerkraut kommen vor dem Servieren noch ein paar EL vom Schmalz und viel Schnittlauch.

Wir waren jetzt nur zu zweit - daher fielen die Hasenöhrln und die Pfanne jetzt etwas kleiner aus:

Teig in Dreiecke schneiden

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Ausbacken

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Guten Appetit!

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Es würde mich freuen, wenn dieses herrliche Gericht nicht in Vergessenheit gerät.

Liebe Grüße,
Reinhard