seit einiger Zeit geisterte der Plan in meinem Kopf herum, eine besondere Salami herzustellen.
Auslöser war eine Wurst, mit Walnüssen, die ich beim Metzger um die Ecke probiert hatte.
Die war zwar nicht aus seiner Herstellung, sondern zugekauft, aber trotzdem nicht schlecht.
So eine Salami wollte ich auch herstellen, aber sie sollte besser und vor allem fester werden.
Eine zweite Sorte wollte ich mit Käse aufpeppen.
Zu Beginn habe ich den Speck gewürfelt. Er war noch ziemlich hart gefroren. Das erleichtert später das Wolfen, der Speck schmiert dann nicht. Rindfleisch, ebenfalls noch gefroren. Man soll die Stücke soeben auseinanderbekommen. Den Speck, das Rind und Schweinefleisch mit den Gewürzen gut vermengen, damit eine einheitliche Masse produziert werden kann. Dieses Mal habe ich nur mit dem Fleischwolf gearbeitet.
Um das Fleisch möglichtst zu schonen und nicht zu quetschen, habe ich es zuerst durch die Schrotscheibe mit 10mm Bohrungen gelassen. Danach geht es nochmal durch die 3mm Scheibe. Es soll eine Salami mit der Körnung einer Sommerwurst entstehen. Damit ist das Brät für beide Wurstsorten fertig und es geht an das Feintuning
Salami Monterosso
Zum Salamibrät gebe ich Kirschwasser und 10 % grob gehackte Walnüsse. Salami Pecorino Romano
Hier kommt zum Salamibrät hart gereifter Pecorino Romano. Ein Schafskäse.
Abgerundet wird der Geschmack mit italienischem Rotwein.
Der Duft ist schon jetzt klasse. Wenn der sich als Geschmack in der Salami festmachen lässt, bin ich hoch zufrieden. Das Salamibrät mit dem Käse und dem Rotwein bindig mengen. Das Brät ist nun fertig und kann in Därme gefüllt werden.
Als Wursthülle habe ich die Hucki Wabennetzhüllen ausgesucht. Die sind auch was fürs Auge.
Zur Vorbereitung werden die Huckis in kaltes Wasser getaucht. Die offenen Enden sollen trocken bleiben. Die fertig gefüllten Würste. Noch sehen sie grau aus, aber Morgen sind sie sicher schon umgerötet. Rotes Wurstband- Salami Pecorino Romana
Blaues Wurstband- Salami Monterosso Aufgehängt und schick gemacht.
