Hallo Andrea,
das kann ich gut verstehen. Zumal Du ja eine geöffnete Mühle in der Nähe hattest.
Ich hätte dem Schussel auch den Schössl wie man hier früher schon dazu gesagt hat, aus der Hand genommen.
Bei uns war während der Führung durch die Mühle ein älterer Herr, der stellte sehr auffällige Fragen wie "ist das Wasser oberschlägig" usw.
Danach trafen wir ihn noch am Stehtisch und ich fragte ihn, wieso ein Ösi an einem Mühlentag nach Deutschland fährt.
Na da packte er endlich aus. Er ist pensionierter Müller und wohnt in der Nähe. Und da war der "Jung-Müller" aus dem Ort nicht mehr zu halten und hat Fragen über Fragen gestellt und eine kaputte Walzenmühle gezeigt. ( Alles Fragen, die er an den langjährigen Müller der Mühle nicht mehr stellen konnt)
Zuletzt hat der erfahrende Müller noch geholfen eine weitere festgelaufene Walzenmühle mechanisch zu reparieren und vor allen hatte er die Handgriffe ud Kniffe erläutert, sodass nun auch die Hoffnung besteht, die Walzen zu reparieren und eine zweite Maschine wenigstens bedienen zu können.
Das wird zwar teuer, denn da sind zwei konische Zahnräder aneinander geraten und haben "gefressen". Für einen Heimatverein kaum zu stemmen.
@ Backfuzzi: Das hört sich gut. Dann weisst Du wo das Korn her kommt. Die Mühle hier schrotet allerhöchstens noch, weil die Bauern sich das Mehl wohl alle selber mahlen (überwiegend Mais)
Bei uns gibt es noch eine Mühle, da fahre ich als nächstes hin. Vielleicht mahlen die auch noch Mehl.