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Alles außerhalb des Themas "Steinbackofen und Co."
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Backwahn
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Beitrag von Backwahn »

Hi an alle,

hätte mal wieder eine meiner blöden Ideen für eine Thread.
Mein Vorschlag wäre, wir schreiben alle zusammen einen "Roman", wo jeder, der sich dazu in der Lage fühlt mal ein paar literarische Ergüsse von sich geben kann. Natürlich alles im Rahmen einer zusammenhängenden Handlung. Alles kann und soll Vorkommen, Liebe, Leidenschaft, Poesie, Crime, Vampire, Comedy, Alltag, Sonntag, egal.
Wer die Geschichte fortsetzen will postet einfach "Ich!" und schreibt dann innerhalb von ein bis zwei Tagen sein Kapitel. Ich schlage noch vor, das jeder Schreibwillige von mir per PN ein geheimes Wort erhält, das in jedem seinen Kapitel Verwendung finden soll.
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Re: Forums Story

Beitrag von Backwahn »

Ich!
Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Ich!















:muah:
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Backwahn
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Re: Forums Story

Beitrag von Backwahn »

Prolog
Der Atlantik - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 1718. Dies sind die Abenteuer des Freibeuterschiffes Atlantis, das sich mit seiner 40 Mann starken Besatzung fünf Jahre unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Seemeilen vom Festland entfernt, dringt die Atlantis in Seegebiete vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Nennt mich Jaan. Meine Kameraden nennen mich „Die Klinge“, aber das ist eine andere Geschichte. Geboren wurde ich al Sohn holländischer Bauern, nachdem meine Eltern aber bei einem Überfall durch Gesetzlose getötet wurden nahm mich ein reicher Wollhändler an Sohnes statt bei sich auf und zog mich groß. Als einer der wenigen Dorfbewohner genoss ich eine gute Schulbildung da mein neuer Vater extra für mich einen Privatlehrer einstellte. Ich glaube, ich muss ihm ewig dankbar für seine Liebe und Fürsorge sein, hatte ich doch ein privilegiertes und sorgenfreies Leben und eine blendende Zukunft vor mir. Leider wurde dies durch die Heirat meines Vaters mit seiner neuen Frau getrübt. Plötzlich war ich nur noch ein Konkurrent für die Liebe meines Vaters und als „der Bauernjunge“ wurde alsbald meine Zukunft neu geplant. Priester sollte ich werden, ein ehrbarer Beruf, aber eindeutig nicht meine Welt. Ohne Geld und ohne Hoffnung schlug ich mich zum nächsten Hafen durch. Ich fand auch eine Arbeit als Leichterer, viel zu verdienen war da aber nicht, aber mir genügte es. Ich war dem Schicksal entkommen, stand auf eigenen Füßen und das genügte mir. Harte Arbeit lenkte mich von meinen eigentlichen Wünschen ab und ich schwor mir, wenn ich genügend Geld für ein Ticket zusammen hätte würde ich diesen tristen Hafen verlassen und in ferne Länder segeln um neue Horizonte für mich zu erobern. Das Schicksal hatte einen anderen Weg für mich bestimmt. Eines Abends, nach einer langen Schicht ging ich noch auf einen Schlummertrunk in eine der hiesigen Hafenkneipen, um mit meinen Kollegen auf den langen Tag anzustoßen und den Mädchen hinterher zu sehen. Uns fiel sofort ein seltsamer Mann auf, dunkel, bärtig, eine lange Narbe zierte seine rechte Gesichtshälfte und er hatte nur eine Hand. Seine Kleidung war nicht abgewetzt wie unsere, aber irgendwie passte sie nicht zusammen. Eine Traube von Arbeitern drängte sich um ihn und lauschte seinen Erzählungen. Geschichten von Seeschlachten, fernen Ländern mit dunkelhäutigen Menschen und riesigen Schätzen hatten alle in seinen Bann gezogen. Auch ich konnte mich dem nicht entziehen, war es doch genau das, was ich mir in meinen Träumen vorgestellt hatte. Spät in der Nacht, die Kneipe hatte sich bis auf wenige unentwegte geleert, kam ich mit dem seltsamen Mann ins Gespräch. Ich erzählte ihm von meinen Sehnsüchten, Träumen, meiner Vergangenheit, und er hörte mir schweigend zu und stieß mit mir auf die Seefahrerei an. Irgendwann fielen mir die Augen zu, lag es am langen Tag oder dem Alkohol, ich weiß es nicht mehr. Als ich das nächste Mal die Augen öffnete schwankte unter mir der Boden und eine frische Brise streifte über mein Gesicht. Ich war an Bord eines Schiffes, auf hoher See und hatte keine Ahnung warum, wieso und überhaupt. Mir schwante Böses, ich war angeheuert worden und hatte keine Ahnung davon. Jung und unerfahren wie ich war musste ich dagegen aufbegehren, was an Bord eines Schiffes natürlich keine gute Idee war, dies konnte ich allerdings damals noch nicht wissen. Unser Kapitän war aber im nachhinein sehr gnädig mit mir, wohl aufgrund meiner Jugend und Unwissenheit über den Umgang an Bord und bestrafte mich nur mit einem Tag in Ketten am Mast. Nun stehe ich hier auf dem Deck der Atlantis und lausche den Wellen. Wir sind eine sehr gemischte Mannschaft hier an Bord, andere nennen uns den Abschaum der Freibeuter, wir sehen uns als Gruppe der letzten Zuflucht. Unser Kapitän wird von unseren Feinden ehrfurchtsvoll „Der große Irvine“ genannt. In seinem früheren Leben war er Offizier im Dienste seiner Majestät, steht aber jetzt in Ungnade, weil er einen gegner nicht wie befohlen bis auf den letzten Mann getötet hat. Mit an Bord ist auch seine Frau und seine Tochter, die rote Isi, ein echtes Mannweib, hart im Kampf und nicht unintelligent, aber sie ist einfach nicht mein Fall. Sie hat mir zwar oft schöne Augen gemacht, aber ich konnte immer widerstehen. Meine Freunde, Freibeuter wie ich bilden schon eine sehr seltsame Mannschaft, da sind Franzosen, Spanier, Kreolen, Holländer, Engländer und Deutsche, Walfänger aus Island und kleine Asiaten. Große durchtrainierte Gestalten und schmächtige Kerlchen, vernarbt, sonnengebräunt und einigen fehlen Gliedmaßen. Alle sind in ihren früheren Leben vom Schicksal gebeutelt worden und durch seltsame Fügungen des Schicksals mit mir an Bord. Aber alle sind wir eine Mannschaft, gefürchtet beim Feind und geliebt von den Mädchen im Hafen.
Viele Kämpfe haben uns zusammengeschweißt und jeder würde für den anderen sein eigenes Leben geben. Ich stehe an der Reling und blicke in die trüben Fluten. Eine seltsame Ahnung beschleicht mich, ein Gefühl das nicht einfach zu beschreiben ist, irgendwie real und doch nicht beschreibbar. Hier und heute wir sich meine und unsere Zukunft ändern, zum guten oder üblen, ich weiß es nicht.
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Backwahn
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Re: Forums Story

Beitrag von Backwahn »

Hardy, its your Törn..
Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Ich hab das geheime Wort bekommen und mir blieb erst mal die Spucke weg...... ohmg, das hatte ich nicht, seit ich auf der Betriebswirtschaftakamie war. Gut, dass ich Mathe mit 1.5 abgeschlossen hatte. Also ich fange mal an zu rechnen und überlege mir, was die 17huntertschnupftabak davon schon wussten. Da muß ich jetzt erst mal zu der alten Frau Wiki - nicht, daß ich mich in den Zeiten vertue.


Hömma, hör auf dieses gedörrte Zeugs zu rauchen! Geh in den Ryanairbomber, der mit dem Burro steht schon am Flughafen. Ich weiß nicht, ob man dafür bei Facebook angemeldet sein muss? und dann können wir morgen den Backofen einweihen. Das ist dann genauso krass.


Also mein Lieber - ich werde mich bemühen und erst mal eine Nacht drüber schlafen.
hobbywurster

Re: Forums Story

Beitrag von hobbywurster »

.



:tach: :tach:




Ich bin mal gespannt, wann der Schiffskoch anfängt sich einen SBO zu bauen.... :pfeifend:



:tatuetata: :undwech: :undwech: :drink1:
Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Ich werde eine Figur mit Figur erfinden und erst mal dieses Mannweib knallen.

:rofl:
Mäxle

Re: Forums Story

Beitrag von Mäxle »

Hardy hat geschrieben:Ich werde eine Figur mit Figur erfinden und erst mal dieses Mannweib knallen.

:rofl:
:shock:

Bild

Bild






... kanns kaum erwarten :pfeifend:

:muah:
Hardy

Re: Forums Story

Beitrag von Hardy »

Die Wellen schlagen ans Schiff und machen es mir schwer in meiner Kajüte mit meinen Utensilien umzugehen. Auf der Atlantis darf ich mich Steuermann nennen und meiner Aufgabe den Weg zu planen und zu kartografieren werde ich heute kaum gerecht. Nicht nur, daß mir die Wellen es kaum möglich machen einen geraden Federstrich zu ziehen. Auch meine Gedanken lassen mich kaum los. Wir sind aufgebrochen um neues Land zu erforschen, um nach Elfenbein, Gold und anderen wertvollen Dingen zu suchen, die wir dann an den Hochadel verkaufen können. Oder auf der Ausschau nach einem tiefliegenden Handelsschiff erfolg zu haben.
Unser Schiff die Atlantis hat dringend ein paar wichtige Reparaturen notwendig. Seit unserem letzten Kampf in der Baltischen See, wo uns Calico Jack Rackham und seine Kumpanen einen Seegler streitig gemacht haben, tragen wir ein paar tiefe Wunden mit uns herum. NIcht nur die Fleischwunden - die zumeist von selbst verheilen, außer ein paar fehlender oder schmerzender Gliedmaßen hat dieser letzte Kampf auch andere Spuren hinterlassen.

Wir wurden geschlagen. Nichts geht dem grossen Irvine mehr ans Leder, als eine solche Demütigung. Als er damals seine Rechte Hand verlor - aber den Kampf um eine Fregatte aus Italien, mit teuren Gewändern, gewann - da ging es ihm besser.

Dieser Druck nun recht schnell an Gold oder Edelmetalle zu kommen ist groß und lässt den alten Haudegen mehr als üblich zum Rum greifen und in üble Laune verfallen. Dann ist es meine Aufgabe für Recht und Ordnung auf der Atlantis zu sorgen.



Mein Name ist Erhard. Geboren bin ich in einem kleinen Weiler nahe Bitche. In die Lehre ging ich bei dem bekannten Baumeister Bartholomäus, der unter Vauban die Burg über unseren Köpfen umgestalten sollte. Nachdem die Franzosen in 30 Jahren Krieg hier alles zerstört hatten begann der Wideraufbau.

Bei Bartholomäus lernte ich mit der Feder zu schreiben, zu skizzieren und zu kartographieren. Bartholomäus war ein sehr gebildeter Mann, der bereits in Griechenland und Italien gebaut hat. Dort in Italien hat er auch die Schulen besucht und er wußte einfach alles. Das Berechnen von Masen und Massen hat er mir beigebracht und viele Dinge von Gelehrten erzählt. Einer war Pytagoras, der ein paar wichtige Formeln für die Berechnung von Flächen erfunden hatte. Hier beim Aufbau der Festung konnten wir seinen Satz a² + b² = c² sehr gut gebrauchen. Die Burg und Feste Bitch erhielt von uns etliche Verteigungsspitzen, die wie gleichschenkelige Dreiecke hervorstachen und leicht zu verteidigen sein sollten. Es war eine sehr schöne Zeit, die leider viel zu schnell ein unschönes Ende nahm.

Vauban hatte seinen kompletten Tross dabei und diese haben sich in den Wäldern und Weilern niedergelassen. Söldner, Soldaten, Schmiede und Wagenmacher. Es wurde über Tag geschäftig erbaut und repariert und Nachts wurde gesoffen und gehurt. Mit dabei hatten sie in ihrem Treck eine Menge junger Mädchen aus Marseille. Dirnen und Huren, so wunderschön wie ich sie hier noch nie gesehen hatte. Eines Nachts durfte ich Bartholomä begleiten und am Gelage der feinsten Gesellschaft teilnehmen. Die schönste Frau die ich jemals gesehen hatte saß neben Vauban an der Tafel und fütterte ihn. Er war ein hässlicher alter Kerl, fett und schmierig. Sie war eine Schönheit unsere Augen trafen sich immer öfter und ihr verstohlenes Lächeln weckte in mir wahre Leidenschaft. Das viele Met machte meine Glieder schwer und es trieb mich schon zum 3. Mal zur Latrine. Als ich auf halbem Weg zurückkam stand sie da - Genefe - die schönste Frau. Ohne viele Worte griff sie mir in den Schritt und wir fielen gleich neben dem Weg übereinander her. Ich liebte sie heiß und innig und auf dem Gipfel der höchsten Lust spürte ich einen heftigen Schmerz. Einer von Vaubans Junkern hatte mir mit der Helebarde über den Kopf gezogen und halb tot wurde ich in einen Kerker gesperrt. Ich begehrte die Liebste dieses Despoten und man wollte mir den Garaus machen.

Bartholomä habe ich zu verdanken, daß ich noch lebe. Zusammen mit Genefe konnten sie mich aus dem Kerker befreien. Ein paar Dukaten haben die Tore geöffnet und schon in der gleichen Nacht war ich auf einem Kutschbock in Richtung Marseilles unterwegs. Genefe's Cousin brachte mich in Sicherheit zu ihrer Familie.

Doch das war nicht weit genug für die Rache dieses gehörnten Grafen. Alleine die Flucht auf das erste Schiff was den Hafen verlies rettete mir den Hals. Ich war auf der Atlantis und hier änderte sich mein ganzes Leben.

Den Erhard zur See gibt es unten und die wunderhübsche Genefe mit ihrem allzuaufreizenden Kleid findest Du hier

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