Ich habe gestern Nachmittag unsere Sauerteigbrote gebacken. Vorher sollte es Flammkuchen geben. Nun hat uns ja der Christian (Amboss) ein tolles Rezept dafür in seinem Blog eingestellt, aber dafür reichte die Zeit nicht. In einer schwachen Stunde habe ich mir vor Monaten "Grillen wie die Weltmeister" (die besten Rezepte des Grillsportvereins) gekauft und darin folgendes gefunden:
Da ich in Eile war und irgendwie nicht richtig überlegt habe, kippte ich erstmal einen großen Becher Wasser in die Küchenmaschine (es steht ja 2 bis 2,5l Wasser da). Dann habe ich es aber auch schon bemerkt - die können ja nicht mal ein Rezept fehlerfrei aufschreiben, die Weltmeister

!
Nach Zugabe von noch mehr Mehl und Salz war der Teig aber einsatzbereit:

- mein erster Flammkuchen
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und es hat auch geschmeckt. Anstelle des Bauchspeckes mußte ich auf gesalzenen Rückenspeck zurückgreifen.
Nachdem der Backboden auf 250°C abgekühlt war, kamen die Brote rein. Ergebnis vergleichbar mit dem ersten Mal, ohne fremde Hefe pusten sie sich halt nicht so auf - derzeit mögen wir es so recht gern.
Abends hatten wir Besuch und meine Rehkeule wurde gut angenommen.
Rehkeule mit Kartoffelspalten aus dem LBO
Die gut abgehangene Keule für 12 Stunden in 1l Wasser, in welchen 100g Meersalz und 250g Zucker aufgelöst wurden (z.B. Folietüte), ich habe es im Spezialbehälter vakuumiert, einlegen. Nach dieser Zeit kann die mit Salz und frischgemahlenem Pfeffer eingeriebene Keule im Bräter ohne Deckel von allen Seiten angebraten werden. Danach eine Flasche Bier dazugeben, Deckel auflegen und wieder hinein in die Lehmkuppel! Nach einer Stunde schiebe ich ein Blech mit geviertelten Kartoffeln, die mit Öl, Rosmarin und Salz a la Otti gewürzt wurden, hinterher.
Ca. 2 Stunden später ist alles fertig 
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