42 Gramm Hefe

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Bernd
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42 Gramm Hefe

Beitrag von Bernd »

Norberts Anekdote vom Mittwoch

Fürn Groschen Hefe

Mein Vater erzählte mir von Zeiten, als es beim Bäcker für 10 Pfennig eine Tüte Kuchenränder zu kaufen gab. Mitunter war sogar ein verunglücktes Stück Kuchen dabei. Ich kenne das auch nicht mehr so, demzufolge werden die Kuchenränder seit 50 Jahren nicht mehr abgeschnitten oder weggeworfen.

Wer kennt das noch?
"Bring mal für 10 Pfennig Hefe mit." Keiner, außer der Bäckersfrau, wusste damals wie viel das war. Eigentlich ganz simpel: Es entsprach der Menge, die man für ein Pfund (500 Gramm) Mehl benötigte, 42 Gramm.

Kürzlich las ich die Auflösung des Rätsels in einem "Bunten Blättchen", warum Hefe ausgerechnet in 42 Gramm-Päckchen verkauft wird. Darin wird beschrieben, dass der Bäcker nur 500 Gramm schwere Hefeblöcke bekam, sie in drei Scheiben schnitt, diese wurden wiederum geviertelt. Das Zwölftel wurde dann verkauft. Rechnerisch ist das völlig in Ordnung:
500:12=41,66 ca. 42 Gramm.
Wäre es nicht verständlicher gewesen zu schreiben: 500 g Hefe reichen für 6 kg Mehl. Oder?


Gruß aus Neulingen :coktail:

Bernd
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Steini
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Re: 42 Gramm Hefe

Beitrag von Steini »

Das habe ich mich auch schon des öfteren gefragt, warum da ausgerechnet 42 g drin sind.
Aber das ist eine plausible Geschichte.
Wundert mich nur, warum das bis heute so ist? Schließlich kann man ja mit einem
Würfel Hefe 1kg Mehl verbacken.

Gruß, Steini
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
(Marie Freifrau Ebner von Eschenbach 1830-1916)
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