Das Forum für Freunde, die ihr Essen im Feuer zubereiten

Nomen ist Omen -
und daher möchte Googlehupf sein Lieblingsrezept preisgeben.

Eins vorneweg: beim Gugelhupf kommte es nicht darauf an das Rezept genau einzuhalten. Viel mehr geht es darum einige Grundregeln zu befolgen:
- alle Zutaten müssen bei Raumtemperatur verarbeitet werden
- unbedingt Zugluft vermeiden
- die langen Gehzeiten einhalten

Außer Kälte gibt es nur eins das Hefe nicht mag - Fett.
Daher habe ich den Anteil der Butter entgegen gängiger Rezepte reduziert.


Gugelhupf nach Elsäßer Art

1 kg Mehl Type 405
60 g Hefe
125 g Butter (inkl. der Butter for die Formen)
300 g Zucker
400 ml Milch
2 Päckchen Vanillezucker
Abrieb einer unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
2 Eier
250 g Sultaninen
ganze Mandeln
etwas Kirschwasser
Puderzucker

Das Mehl in eine große Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen.
Die Hefe hineinbröckeln, die erwärmte Milch zugießen und beides mit etwas Mehl zu einem Vorteig rühren.
Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 20 min. gehen lassen.

Sultaninen mit Kirschwasser beträufeln und einziehen lassen.

Butter zerlassen.

Die Formen (das Rezept reicht für 3 große Formen!) mit flüssiger Butter gründlich einstreichen und in jede Rille unten eine Mandel einlegen.
Nun alle Zutaten außer den Sultaninen zum Vorteig geben und alles mit dem Knethaken durcharbeiten.
Zugedeckt ca. eine Stunde gehen lassen.
Dann den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und für die Formen aufteilen.
Nach Belieben die Sultaninen mit einkneten.
Kugeln formen und in der Mitte ein Loch durchdrücken und weiten.
Teigringe in die Formen legen und andrücken. Dabei darauf achten, dass sich die Mandeln nicht verschieben.
Die Formen sollten etwa 1/3, max. zur Hälfte gefüllt sein.
Zugedeckt ca. 2-3 Stunden gehen lassen bis der Teig ganz aufgegangen ist.
Bei ca. 200 Grad in den Backofen schieben. Bei abfallender Hitze (bis 160-170 Grad) ca. 45 bis 50 min. backen.
Zum Schutz vor hoher Oberhitze anfangs oben eine Alufolie auflegen.
Durch den Kontakt der Formen mit der Backfläche werden die Mandeln schön kross.

Nach Ende der Backzeit die Formen aus dem Ofen nehmen und einige Minuten stehen lasen. Dann die Kuchen auf Gitter stürtzen und direkt mir Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim nachbacken.

Googlehupf

Hallo googlehopf, endlich mal einer der auf dem Forum ist, die anderen sind ja alle auf dem Saarländisch-Pfälischen Treffen , für uns ist das leider zu weit. Finde dein Rezept sehr gut , mein Teig war glaube ich immer etwas zu flüssig, aber aufgegeangen ist er gleich. Du hast schöne Keramikformen , muß ich mir auch mal besorgen. Meine sind aus Blech und zum Teil schon etwas angeschlagen, ich habe auch eine aus Silkon, aber die sollte man nicht im Hbo nehmen. Auch mit den den Teigringen habe ich auch wieder was gutes gesehen .
Ich habe heute noch zwei gefüllte Zöpfe gemacht, sind sehr schön geworden , aber habe leider keine Bilder gemacht.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende Hochrheinbahner Gerd

Hallo Gugelhupf,

schöne Gugelhupfe hast du gebacken

In unseren Breiten kennt man den Gugelhupf nur vom hörensagen.

Ich selber habe auch noch nie einen gebacken.

Bei uns werden Kuchen in ähnlicher Form aus Rührteig bebacken. Das ist aber dann was anderes.

Wie wird der Gugelhupf denn dann serviert? Mit geschlagener Sahne oder Vanillesoße

Einfach so pur wäre er sicherlich etwas trocken, oder ?

Hallo Holli, hallo Gerd,

da ja einige unserer "Kollegen" auf dem BOT sind wird das Forum heute noch mit halber Kraft laufen.
Aber ich denke wir Daheimgebliebenen bekommen das hin.

Mit Formen aus Blech habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die leiten die Hitze zu schnell.

Tja Holli, Schlagsahne oder Vanillesoße zum Gugelhupf sind das absolute NO GO.

Elsaß und Baden sind Weinanbaugebiete mit hervorragenden und vielfältigen Weinen.
Den Gugelhupf gibt es z. B. auf Empfängen zu einem schönen Gläschen nicht zu trockenen Wein.
Oder auf Feiern zu später Stunde wenn der kleine Hunger wieder aufkommt.

Gruß in den Norden

Googlehupf

Es ist offensichtlich, dass nicht nur die BOT-Fahrer neue Freuden und Erkenntnisse schöpfen dürfen,
nein,
es gibt auch erstaunlich gute Members an der Heimatfront,
die zwischenzeitlich mit einem hervorragenden Programm aufwarten
und damit die zurückgebliebenen (im gutenSinne) unterhalten.

Bravo Gugelhupf,
das ist Dienst am Forum.

Es macht Spaß euch zu lesen!

Nach dem BOT habe ich das Rezept (gedrittelt) heute spontan nachgebacken.

Der "Hupf" ist im Moment noch im Ofen.

Vom Ergebnis werde ich selbstverständlich berichten.

LG, Steini

p. s.: Googlehupf, um deine Formen beneide ich dich ja schon.

Mein erster Guglhupf ist aus dem Ofen.

Noch nicht ganz perfekt, aber sicher schon brauchbar.

Übung macht den Meister!
LG, Steini

Hallo Steini,
das sieht doch schon ganz gut aus. Viel besser als bei mir am Anfang.

Auf meine Formen bin ich ganz stolz. Auf den Flohmärkten muss ich mich meist zurückhalten.
Zum Backen verwende ich aber nur neue Formen bzw. die eigenen Erbstücke.

Googlehupf

Hallo liebe SBO-Freunde,

ich habe es heute wieder getan.
Ich habe zusätzlich noch etwas gehackte Mandeln in den Teig gegeben

Beim letzten Mal war schon am selben Abend ein halber Hupf verschwunden.

Die Teile sind unbeschreiblich lecker.

Leider habe ich nur Stahlbackformen, aber das wird sich in Zukunft sicher ändern.

Heute mal wieder die Ergebnisse aus dem EBO:
Puderzucker fehlt noch, kommt aber gleich noch drauf.

Für die Fotos sieht es ohne besser aus.

LG, Steini

Hallo Steini,

deine Hupfe sind schön geworden.

Bis vor einigen Tagen wußte ich noch garnicht wie man Gugelhupf isst.( Ich hatte angenommen mit Sahne)

Ich werde die Tage auch einen backen.........so im Sinne der Völkerverständigung.

Dann kann ich auch mitreden. Im Moment kann ich mir immer noch nicht so recht vorstellen wie so ein Hupf denn schmeckt.