Schweinekeule
Verfasst: Mi 26. Dez 2012, 12:22
Es war schon immer mein Wunsch meinen SBO für etwas Größeres einzusetzen, habe mich aber nicht herangetraut. Aber immer nur Brot und Pizza geht auch nicht. Für dieses Weihnachtsfest habe ich mir aber vorgenommen es zu wagen, mit allen verbundenen Risiken.
Spanferkel in Spanien? Geht nicht, die verkaufen nur Ferkelchen mit ca. 5-6 Kilo. Für mich keine Option, da dieses Fleisch mir nicht schmeckt.
Also ging ich aus dem Haus, um eine ganze Hinterkeule zu kaufen. Hatten sie aber nicht vorrätig und zum Bestellen war mir die Zeit zu knapp. Sie hatten aber was anderes, eine ganze Hinterkeule ohne Schwarte und ausgelöst. War nicht unbedingt mein Wunsch, aber ich bin es ja gewöhnt, dass es in Spanien immer etwas anders läuft. Meine Frau hat ebenfalls skeptisch geschaut, als ich mit dem 8 Kilo schweren Ding ankam aber ich war gewillt das durchzuziehen, entweder oder.
Zutaten:
Mischung aus grobem Meersalz, Pfeffer, Knoblauch, Zwiebeln und frischem Rosmarin,
für die Soße Wurzelgemüse und Fleischbrühe
Den Braten habe ich am Vortag mit der Mischung gut eingerieben und ca. 24 Std. stehen lassen.
Ofen am Vorabend eingeheizt und am nächsten Morgen bei ca. 280 Grad ab in den Ofen.
Die ersten 2 Stunden habe ich mit Alufolie abgedeckt und danach die Keule mit einer Mischung aus Bier, Honig und Sojasoße übergossen. Nach weiteren 2 Stunden sah der Braten dann so aus:
Die Kerntemperatur lag bis dahin bei knapp 70 Grad.
Damit der Bräunungsgrad nicht zu sehr überhandnimmt und auch zur Verbesserung des Geschmacks habe ich den Braten für die letzte halbe Stunde mit gerauchten Speckscheiben belegt.
Nach 4 1/2 Stunden war das Gericht äußerlich perfekt, aber was bringt der Anschnitt?
Das hier:
Ein zarter und saftiger Braten. Test bestanden.
Dazu gab es Brotknödel, Kartoffelsalat und Fassbier.
Ich kann nur jedem empfehlen es einmal zu versuchen und der Speck gibt dem Ganzen eine besondere Note. Wichtig ist die Temperatur, sie darf nicht zu hoch sein. Bei mir waren 280 Grad zu Beginn genau richtig
Grüße aus Spanien
susicindy
Spanferkel in Spanien? Geht nicht, die verkaufen nur Ferkelchen mit ca. 5-6 Kilo. Für mich keine Option, da dieses Fleisch mir nicht schmeckt.
Also ging ich aus dem Haus, um eine ganze Hinterkeule zu kaufen. Hatten sie aber nicht vorrätig und zum Bestellen war mir die Zeit zu knapp. Sie hatten aber was anderes, eine ganze Hinterkeule ohne Schwarte und ausgelöst. War nicht unbedingt mein Wunsch, aber ich bin es ja gewöhnt, dass es in Spanien immer etwas anders läuft. Meine Frau hat ebenfalls skeptisch geschaut, als ich mit dem 8 Kilo schweren Ding ankam aber ich war gewillt das durchzuziehen, entweder oder.
- Weihnachtsbraten.jpg (255.28 KiB) 10975 mal betrachtet
Mischung aus grobem Meersalz, Pfeffer, Knoblauch, Zwiebeln und frischem Rosmarin,
für die Soße Wurzelgemüse und Fleischbrühe
Den Braten habe ich am Vortag mit der Mischung gut eingerieben und ca. 24 Std. stehen lassen.
Ofen am Vorabend eingeheizt und am nächsten Morgen bei ca. 280 Grad ab in den Ofen.
Die ersten 2 Stunden habe ich mit Alufolie abgedeckt und danach die Keule mit einer Mischung aus Bier, Honig und Sojasoße übergossen. Nach weiteren 2 Stunden sah der Braten dann so aus:
- halbe Stunde vor Anschnitt.jpg (321.58 KiB) 10975 mal betrachtet
Damit der Bräunungsgrad nicht zu sehr überhandnimmt und auch zur Verbesserung des Geschmacks habe ich den Braten für die letzte halbe Stunde mit gerauchten Speckscheiben belegt.
Nach 4 1/2 Stunden war das Gericht äußerlich perfekt, aber was bringt der Anschnitt?
Das hier:
- Fertiger Braten.jpg (271.24 KiB) 10975 mal betrachtet
Dazu gab es Brotknödel, Kartoffelsalat und Fassbier.
Ich kann nur jedem empfehlen es einmal zu versuchen und der Speck gibt dem Ganzen eine besondere Note. Wichtig ist die Temperatur, sie darf nicht zu hoch sein. Bei mir waren 280 Grad zu Beginn genau richtig
Grüße aus Spanien
susicindy
