Das Forum für Freunde, die ihr Essen im Feuer zubereiten

Novum64 hat geschrieben:Diavolo, das ist bestimmt kein Fehler.
Und das Kraut nochmal stramm nachstopfen damit alles an Gas raus ist.

Es sah von aussen trockener aus als es innen war....
Ich hab trotzdem nochmal stramm nachgestopft, und mit Salzwasser(30g Meersalz/1 Liter Wasser) aufgefüllt.
Kann ja ned schaden.

Ich starte am Mittwoch, 22.10. und finde den Thread megageil!

Bei soviel Anteil-nahme , bekommen wir hier bestimmt in 4 - 5 Wochen jede Menge Rezepte zum Sauerkraut .



Die Klassiker sind doch bestimmt Sauerkraut mit Eisbein und Szegediner Gulasch . ?

.. so habe nun einfach eine kleine Schale in den Rumtopf gestellt und dort rein eins von den anderen Gläsern mit Kraut - das muss schwer genug sein ... und ich kann das aufsteigende Wasser in der Schale gleich auffangen und evtl. abgiesen - bei mir ist nämlich ordentlich Wasser im Steintopf
Es duftet auch schon nach Sauerkraut probiert habe ich auch schon .. ist aber nocht etwas laff ....

Deifi - wenn Du Weinsauerkraut magst kannst Du auch einfach nen Schluck feinen Weißwein dazu kippen ....

... morgen geht es bei mir los. Die Gläser stehen bereit.

Na dann

genau Steini

Börni hat geschrieben:genau Steini

Bitte nicht drängeln!

Es geht los ...

Vorerst habe ich ca. 4 kg Kraut für Sauerkraut vorbereitet, da ich mit dem restlichen Weißkohl noch etwas experimentieren möchte.
Zum einen möchte ich mal eine Starterkultur aus gekauftem sauer eingelegten Gemüse (nicht sterilisiert) ausprobieren, zum anderen mal versuchen, Kugelbakterien (Lactobacillus xylosus) zu bekommen. Das ist ein Stäbchenbakterium, welches besonders milde rechtsdrehende Milchsäure erzeugt.

Aber genug der Worte, heute starten wir ohne jegliche Hilfsmittel - only "Kraut" & salt!

Ich besitze zwar mehrere Hobel (Original 3-schneidiger Krauthobel, 2-schneidiger Gurkenhobel, diverse Gemüsehobel, Messerschmidt® Gemüseschneidtrommel etc.), habe mich aber für die Gräf®-Aufschnittmaschine entschieden, um den Weißkohl dünn aufzuschneiden.
Das funktioniert prima und ohne jeglichen Kraftaufwand.

Die Kohlköpfe habe ich zu diesem Zweck halbiert bzw. geviertelt (je nach Größe).

So, und nun kommen die Bilder. Der Rest erklärt sich eigentlich von selbst. 6 Gläser a ca. 650 Gramm Einwaage sind es geworden.

Wer Fragen hat, nur her damit, ich beantworte sie gerne.
Heute habe ich die Zentralheizung wieder in Betrieb genommen, damit es das Kraut in der ersten Woche etwas wärmer hat (Temperaturen unter 17 °C sollten möglichst vermieden werden um eine Fremdgärung zu verhindern).

- F O R T S E T Z U N G folgt! -

Sauber , hm ja was denn .... ah gekrautet .
Wie immer super umgesetzt , die Idee mit der Aufschnittmaschine hatte ich auch erst aber der V-Hobel hat dann doch gesiegt .

Bin schon auf deine Experimente gespannt .

wursti hat geschrieben:Bei soviel Anteil-nahme , bekommen wir hier bestimmt in 4 - 5 Wochen jede Menge Rezepte zum Sauerkraut ....

Hier mein bisheriger Favorit, das habe ich zwar auch mal wieder nur vom CK abgekupfert, aber uns schmeckt es gut (na ja die Kinder mögen den Kümmel nicht so gern...):

Bigos – polnisches Nationalgericht (Sauerkraut mit Fleisch)

Zutaten für 8 Portionen:

500g Rindfleisch
500g Schweinefleisch
500g Kasseler
500g Wurst (frische Krakauer)
1000g Sauerkraut
6 Zwiebeln
2 Paprika
3EL edelsüßes Paprikapulver
Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, ganzer Kümmel, Öl oder Pflanzenfett zum Anbraten
Wacholderbeeren

Zubereitung:

Das Fleisch in gleichmäßige Stückchen schneiden, zuerst das Rindfleisch kräftig anbraten, dann Schwein und Kassler hinzufügen, schließlich die Krakauer, später die in Würfel geschnittenen Zwiebel und die Paprikastreifen hinterher. Mit reichlich schwarzem Pfeffer und Salz würzen und einige Zeit schmoren lassen. Das Sauerkraut zugeben, in ein Gewürzbeutelchen oder Plastikteeei die
Lorbeerblätter und die etwas zerstoßenen Wacholderbeeren geben und mit etwas Wasser oder Fleischbrühe ablöschen. Schmoren, bis das Fleisch weich ist. Zwischendurch immer etwas Brühe nachgießen. Zum Schluss mit edelsüßen Paprika abschmecken. Dazu ein Bauernbrot oder auch Kartoffeln reichen.