Das Forum für Freunde, die ihr Essen im Feuer zubereiten

Auch ich habe mich von der Institution Kirche verabschiedet !

Ich bin auch schon lange aus dem Verein ausgetreten.
Nachdem 2 Pfarrer erst meine Oma und etwas später meine Mutter ins Gesicht belogen haben war Schluss.
Aber ich kann trotzdem noch an "etwas" glauben. Ich nenne es "mein Schicksal", mit dem Begriff Gott tu ich mir seither schwer. Und ich lebe gut so.

Kirche und Gott ... Heikles Thema. Grundsätzlich sollte jeder Bürger glauben wollen und dürfen, was ihn glücklich macht, solange er in Ausübung seines Glauben keine anderen Menschen gefährdet.werden ...

Ich persönlich bin in den 1970er Jahren aus der Kirche ausgetreten. Gläubig war ich noch nie, also warum dann Kirchensteuer bezahlen. Zumal ich immer wieder erstaunt war, wie prunkvoll Kirchen daher kamen. Auch der angehäufte Reichtum der Kirche(n) irritierte mich. Sicher auch finanziert durch Steuern ...

Kirche und Staat sollen zwei strikt getrennte Institutionen bleiben. Vermischungen, die es immer wieder – teils massiv – gab, fruchteten nie positiv.

Der Glaube an Gott – wie auch immer er genannt wird – gibt vielen Menschen Halt, hilft ihnen, Alltagsprobleme zu meistern, spendet ihnen Trost in schwierigen Situationen. Ich persönlich denke, dass dieser Glaube durchaus innere »Heilungskräfte« mobilisieren kann und somit Gläubigen hilft.

Trennung

Zurück zum Thema: Was macht ihr gerade so ...

Im Garten geht es langsam ans herbstliche Aufräumen. Ich mache nach und nach Beete frei, wobei mir da so ein Drecks-Waschbär hilft, der Beete mit Salat verwüstet hat. Möge ihn der Blitz beim Sch...... erschlagen.

Die noch vorhandenen Tomaten reifen sichtlich langsamer. Mein Chinakohl bildet keine Köpfe aus. Die Schlangengurken habe noch viele Früchte (?) dran, obwohl der Grundstamm keine Blätter mehr hat. Dafür habe ich noch viele Salate: Kopfsalat, Lollo Bionda, Lollo Rosso, Feldsalat ... Auch die kleinen Snack-Paprika haben noch rote Schoten dran (Freiland).

Ende diesen Jahres will ich auch wieder wursteln. Hatte ja 'ne ganze Weile ausgesetzt. Die Vorräte sind auch aufgebraucht.

Soviel erst einmal. Jetzt geht es in die Werkstatt, wo ich einen Unterschrank für das neue Glaskeramik-Kochfeld baue.

Wolfgang

Wolfgang, ich freue mich, dass du trotz div. Rückschläge doch noch ein gutes Ergebnis im Garten bekommen hast.
2024 war anstrengend, aber Erfolge machen Lust auf die nächste Saison.
Bei mir hat der Erdaustauch im GH viel gebracht. Daher werde ich im Winter nochmal zur Schaufel greifen.
Die Kürbisse sind gut geworden. Kartoffeln trotz Krautfäule noch ganz ordentlich - und im Keller halten sie sich bislang wacker. Noch keine Faulen. Alles "Kohlige" war überdurchschnittlich, dafür die Bete erneut ein Reinfall.
Fazit: Ganz ordentlich, bin zufrieden.

Wolfgang EG hat geschrieben: ↑Do 26. Sep 2024, 08:13 ... wobei mir da so ein Drecks-Waschbär hilft, der Beete mit Salat verwüstet hat. Möge ihn der Blitz beim Sch...... erschlagen.

@Wolfgang, für dein Waschbärproblem hätte ich evtl. eine Lösung:
Waschbär grillen

Martin, ich habe mich letztlich auch gefreut, dass fast alles noch geworden ist. Rote Bete hatte ich heuer nicht gemacht, die Jahre vorher ist sie eigentlich gut geworden. Sehr gut geworden ist Petersilie. Ich habe glatte und krause Petersilie angebaut – top geworden.

Da ich wöchentlich meinen kompletten Gemüseanbau fotografisch festgehalten habe, werde ich über Winter alles »analysieren« und für 2025 planen. Einiges war ja reiner Testanbau ...

Wahrscheinlich werde ich auch zwei neue Hochbeete auf den Teil des Gartens bauen, der völlig von Wühlmäusen kontaminiert ist. Hochbeete, die auf langen Pfosten (Robinie) gegründet sind.

Jörg, es gibt ja wirklich nichts, was es nicht gibt ... Aber das ist wie zu DDR-Zeiten mit den Nutrias. Etwas Überwindung, und die Viecher schmeckten wie Stallkaninchen. Aber Waschbär ...? Wenn ich die alle dem Verzehr zuführen wollte, dann gute Nacht.

Da aber auch reichlich Katzen meinen, mich beim Umgraben der Hochbeete unterstützen zu müssen, werden ich über Winter klappbare »Hauben« aus Estrichmatten anbauen. Diese werden mit Fliegengitter versehen, damit mir die »Krautscheißer« nicht wieder alles voll Eier auf die Kohlpflanzen legen.

Für nächstes Jahr werde ich mich – wie schon geschrieben – mit russischen Tomatensorten eindecken. Verstehe sowieso nicht, warum ich davon abgewichen bin ...

https://www.irinas-shop.de/tomaten-same ... n-rot/?p=1

Wolfgang

Danke für die Erinnerung, habe eben 2 Sorten bestellt:
Belij Naliv und Bloody Butcher - bin gespannt.

Martin, meine Sorten hat Irina noch nicht im Verkauf. Sie werden erst »aufgearbeitet« ... Nächstes Jahr baue ich vermutlich nur Fleischtomaten an.

Wolfgang

Novum64 hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2024, 11:54 Danke für die Erinnerung, habe eben 2 Sorten bestellt:
Belij Naliv und Bloody Butcher - bin gespannt.

Sehr interessant ist auch die russische Reisetomate. Auf einer Art Grundkörper sitzen viele kleine Tomätchen, etwa zwischen Kirsch- und Pflaumengröße. Man sagt, die Russen hätten diese Reisetomate mitgenommen, wenn sie mit dem Zug verreisten. Da wurden dann paar der kleinen »Auswüchse« abgemacht, ohne dass der »Grundkörper« beschädigt wurde. Somit konnte über die gesamte Bahnfahrt, die mal locker viele Stunden dauern konnte, genascht werden.

Wolfgang

Danke für die Info. Die Reisetomate hatte ich schon mal im Anbau.
Mich hat sie nicht überzeugt, sie war sehr zwischen den Segmenten recht Fäuleanfällig.