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Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Fr 1. Aug 2014, 18:36
von TJP1976
Schnapp Dir doch mal ein SW-Nacken und mach Hack auf Vorrat^^.
Weil *neugierig bin*

Was wird aus dem Püree gemacht?

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Fr 1. Aug 2014, 19:04
von Novum64
Ich bin doch selbst im Wolfen-will-Modus. Aber erst muss das "alte" Hack verarbeitet sein.
Also noch etwas Geduld.

Aus dem Püree wurde heute eine Quarkspeise und 3,5kg Konfitüre gemacht.

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Fr 1. Aug 2014, 21:07
von Steini
TJP1976 hat geschrieben:Schnapp Dir doch mal ein SW-Nacken und mach Hack auf Vorrat^^.
Weil *neugierig bin*
Jepp, heute für 2,49 €/kg im Angebot ... hab mir 3 Stück mitgenommen.

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Sa 2. Aug 2014, 10:19
von Novum64
Steini hat geschrieben:Hauptsache er schneidet sauber, alles Andere ist doch Wurscht ... :rofl:

Welche Scheibengröße bzw. welches System hat der Wolf, Enterprise 10/12?
Heute sind die Messer und Scheiben von Beeketal eingetroffen.
Und wie ich es geahnt habe - die Messer sind größer!!!!

Die selbe Scheibe mit neuem Messer:
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Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Do 4. Sep 2014, 10:22
von Novum64
Heute war es nun soweit. Der neue Wolf sollte eingeweiht werden.

Geplant war Rinderhack durch die 4,5mm-Scheibe aus Streifenfleisch aus der Metro. Dabei handelt es sich um magere Fleischabschnitte aus allen Teilen des Rindes, schön mager, aber auch einiges an Hautigem und Sehnigem. Wnn man Glück hat sind auch mal halbe Rinderwade drin. Das gibt dann immer feinstes Schmorfleisch.
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Einen Teil des Fleisches habe ich gleich als Suppenfleisch in die Tiefkühlung verfrachtet.
Aus den 2,65kg sollte besagtes Hackfleisch werden.
Also Wolf beladen, einschalten und los.
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Es dauerte gefühlte 10sec dann stand er mit brummendem Motor.
Habe ihm mit der Brockengröße wohl zuviel zugemutet.
Also öffnen, leeren, Fleisch weiter zerkleinern und weiter.
Jetzt ging es etwas besser, aber bald stand er wieder still. Wieder öffnen, Sehnen entnehmen und Kreuz- gegen Sichelmesser austauschen.
Vielleicht hilft es ja.
Es half nicht. Daher habe ich das Spielchen noch mehrmals wiederholt obwohl ich schon fast alle Sehnen weg hatte.
Als Ergebnis hatte ich dann 1,75kg Hackfleisch und 900g "Abfall". Daraus koche ich gerade eine Brühe.
Gedauert hat die Aktion 35min incl. Reinigung des Wolfes.
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Bei 500 Watt hinter dem Getriebe hatte ich mehr erwartet. Wie die da auf 50-90 kg/h kommen ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich mit Schweinefilet oder Leber.
Mehr Bilder gab es wegen "dreckigen" Finger leider nicht.

Für die Zukunft weiß ich nun: Alles sauber parieren und in Häppchen schneiden.

Nun bin ich gespannt, ob es mit Schweineschulter und -bauch genau so schlecht funktioniert.

Edit: Rechtschreibung verbessert

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Do 4. Sep 2014, 10:37
von DJTMichel
Novum64 hat geschrieben:...

Geplant war Rinderhack durch die 4,5mm-Scheibe aus Streifenfleisch aus der Metro. Dabei handelt es sich um magere Fleischabschnitte aus allen Teilen des Rindes, schön mager, aber auch einiges an Hautigem und Sehnigem. ...
Hallo Martin,

vergleichbares habe ich mit dem angeblich 200kg/h Beeketalwolf erlebt. Die sind einfach nicht für derartiges gemacht. Wenn Du zukünftig jedes Sehnchen wegschnippeln willst - halleluja! Aber Schweinefleisch sollte schon klappen :D :gut: . Ich rate ja bei solcherart Vorhaben zu einem kleinen gebrauchten Tischgerät von Bizerba oder Kolbe - wie ich es habe, aber mir glaubt ja keiner ;) .

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Do 4. Sep 2014, 12:53
von Novum64
Soeben habe ich 4,5kg Schulter und Bauch durch die 3,5mm Scheibe gelassen.

Der Bauch entschwartet und bei der Schulter die mittlere Flechse und die gröbste Haut entfernt. Alles in pflaumengroße Stücke geschnitten, gewürzt und kühlschrankkalt durchgelassen.

Hat ohne Probleme funktioniert. Die Überwurfmutter habe ich diesmal etwas mehr als handfest angezogen.
Gedauert hat es 7min. Das lasse ich durchgehen. Damit kann ich leben.

Und beim nachsten Mal werden die schönen Rindfleischstücke ausgesucht zum Durchlassen. Der Rest gibt imme noch eine schöne Brühe.

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 03:58
von Triumph-Meister
Gemorsche Martin,

ich habe eine Fleischwolf von Beeketal, den FW1500, wiegt so 30 KG alles aus Edelstahl, inklusive der Messer, Lochscheiben, Schnecke, Gehäuse!

Das Fleisch schneide ich in Streifen, dann "zieht" sich die Schnecke das Stück rein...
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Und der Wolf bleibt nicht stehen, wenn ich Rindswürste mache, dann habe ich so 10 Kg, wenn das Fleisch zurechtgeschnitten ist, braucht das 5-6 min und das ist durch, da komme ich mit dem nachladen manchmal nicht mit!

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 08:49
von Klaus
DJTMichel hat geschrieben: aber mir glaubt ja keiner ;) .
Doch....ich befolge deine Ratschläge........allerdings handelt es sich bei den Ratschlägen nicht um Fleischwolf und Co.

Re: Wer hat Erfahrungen mit Reber-Fleischwolf?

Verfasst: Di 11. Nov 2014, 12:46
von Novum64
Update zu meinem Fleischwolf:

Eine Bekannte wollte unbedingt so eine Tomatenpresse haben und ich sollte sie ihr besorgen. :pfeifend: :pfeifend: :pfeifend:

Da habe ich gleich die Gelegenheit genutzt - sie hat den 500W-Motor bekommen, wie gewünscht und ich habe mir den größeren Antrieb gegönnt.
Jetzt hängt ein 1200W-Getriebemotor an meinem 12er Wolf.
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Heute mit 7,5kg Schweineschulter (nur die ganz dicke Sehne in der Mitte entfernt) und Schweinebauch getestet.
Ich konnte kaum so schnell nachfüllen wie das Gerät das Fleisch durch die 4,5mm-Scheibe gedrückt hat.

So habe ich mir das vorgestellt.