Das Einzige, was ich sicher weiß, ist, dass ich einen Holzbackofen bauen will, um damit Brot, Pizza, Brötchen, vielleicht auch ein Geflügel oder ein Spanferkel zu machen (anzugaren). Alles andere, von der Basis (Sockel) bis zum Ofenrohr, würde ich gerne mit Eurer Hilfe für mich klären. Die Schwarmintelligenz in diesem Forum scheint mir ziemlich ausgeprägt, bei den Bildern und Schilderungen, die ich gesehen und gelesen habe.
Was mir bisher vorschwebt:
Ein Lehmbackofen auf eiiner gemauerten Basis. Was man öfter mal sehen kann, eine Basis aus z.B. Europaletten o.ä. kommt nicht in Frage, weil mir das nicht gefällt und weil man Holz hier tunlichst nicht verbaut, da hier Termiten-Land ist. Alternative wäre ein stählernes Traggestell für den Ofen, sodass er er auf eine angenehme Arbeitshöhe kommt. Gefällt mir aber auch nicht, hätte nur den Vorteil, dass es schhneller realisierbar wäre.
Zum Lehmbackofen:
Kuppelbau aus Lehm, Backraum-Maße ca. 90 x 90 x 40 cm.
Tür vorne mit regulierbaretr Luftzufuhr.
- Warum braucht man hinten auch eine Tür bzw. eine Öffnung?
Eventuell noch eine Luftzufuhr von hinten, im Backraumboden?
Schornstein vorne, in Türnähe.
Wandstärke Seiten und Kuppel ca. 20 cm.
Zum Sockel (Basis)
Irgendwelche Fundamente, die in die Tiefe gehen (Frostschutz) brauche ich nicht einzuplanen. Frost ist hier ein Fremdwort.
Also koffere ich 20 cm aus, mache eine Schalung (Kasten), 30 cm hoch, und fülle die Schalung mit Beton und Bewehrung aus. Dann mauere ich die vier Seitenwände bis in eine Höhe von 100 cm. Alle vier Wände sind geschlossen, kein offener Rundbogen oder offenes Viereck in der Vorderwand, sodass das Innere des Sockels kein Holzlager wird. Denn hier ist nicht nur Termitenland, hier ist auch Schlangenland, vor allem Kobras turnen hier rum. Und natürlich Skolopender (extrem schmerhafte Bisse), ebenso Skorpione.
Der Sockel kann aus Stabilitätsgründen innen völlig verfüllt werden.
- Womit?
- Wie mauert man Wände mit Backsteinen, so dass die stabil stehen und die notwendige Tragfähigkeit haben?
Auf jeden Fall vier geschlossene Wände, 100 cm hoch. Darauf kommt eine Platte, evtl. eine 20 cm dicke Lehmplatte, die gleichzeitig Brennraum-/Backraumboden ist.
Höhe Oberkante Backraumboden ist dann 120 cm über Grund.
Auf diese Platte soll dann der HBO drauf gebaut werden.
Nochmal die Maße:
Sockel H: 100 cm
Auf den Sockel oben drauf eine Platte, 20 cm stark.
Höhe Brennraum-Backraumboden über Grund: 120 cm.
Wenn die Grundfläche des Backraums 90 x 90 cm beträgt, die Wände drum herum je 20 cm dick sind, komme ich auf eine Brutto-Grundfläche für den gesamten HBO von 130 x 130 cm.
Wenn ich dann noch an den Seiten und vorne einen Rand (Abstellfläche) von je 30 cm mache, komme ich auf eine Grundfläche der Platte, die auf dem Sockel liegt, von 190 x 160 cm.
Bei einer Plattenstärke von 20 cm brauche ich vermutlich einen Kran.

Kann denn eine Platte aus Lehm, 20 cm stark, mit den Maßen 190 x 160 cm, die auf einem Sockel von 120 x 120 cm bis 130 x 130 cm aufliegt, stabil sein? Oder bricht mir da nicht irgendwo was weg, denn der Ofen kommt ja noch oben drauf.
Ausgehend von einer Brutto-Grundfläche des HBO von 130 x 130 cm muss der Sockel vermutlich 120 x 120 cm bis 130 x 130 cm groß sein, zumal die Platte mit 190 x 160 cm auf dem Sockel sowieso noch Überstand hat.
Daneben muss der HBO aus Regenschutzgründen komplett überdacht sein, denn wenn es regnet, kann es durchausmal "normal" regnen, 15 L in drei Stunden, es können aber auch 100 Liter sein. Die Träger für das Dach (vertikal, horizontal) müssen also auch eingeplant bzw. integriert werden. Die Dachkonstruktion knn leicht sein, da die Ausßenhaut aus Blech bestehen wird.
Soweit ein paar laienhafte Vorstellungen vom Endergebnis, wie ich dort hin komme, keine Ahnung!
Viele Grüße nach Deutschland!