Ich habe gerade mal verschiedene Fotos gemacht, wie ich mit den leidigen Trieben verfahre (also bei Tomaten ...

).
Da ich die Tomaten sehr tief setze, bilden sich über die gesamte Zeit am "Fuß" neue Triebe. Die werden regelmäßig abgemacht, weil auch sie der Pflanze Kraft kosten. Da habe ich - ehrlich gesagt - auch noch nie mit experimentiert wie sonst ...

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Gabeltriebe - das hat Martin schon geschrieben - kommen bei mir nur "in die Tüte", wenn es kleinfrüchtige Sorten sind. Aber da auch nur maximal ein Seitentrieb. Auf dem Foto mal ein ungewöhnliches "Experiment": Ich habe fast am Ende der Pflanze einen Gabeltrieb zugelassen, der jeweils Blütenansätze trägt. Mal sehen, was draus wird. Allerdings habe ich über dem Blütenansatz abgekniffen.

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Haben die Pflanzen sehr viele Fruchtansätze, dann kappe ich sie in der Länge. Es bringt nichts, wenn ich die wachsen und wachsen lasse und die Pflanze hat keine Kraft, alle Früchte bis zur Reife auszubilden.

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Besonders kleinfruchtige Tomaten haben die Angewohnheit, nach den Fruchtständen (oder heißt das richtig BEERENständen ...?) eine Art "Trieb" zu entwickelt. Die kappe ich rigoros. Auch da habe ich noch nicht experimentiert, was wäre, wenn ich sie wachsen ließe ...

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Eine eintriebig gezogene, gut mit Nährstoffen versorgte Pflanze (in reinem Kompost) sieht bei mir so aus:

- eintriebig.JPG (169.34 KiB) 5045 mal betrachtet
Also, wenn Du noch Fragen hast oder noch Detailfotos haben möchtest: immer raus damit.
Wolfgang
PS: Ich dokumentiere über Jahre alle drei, vier Tage das Wachstum meiner Pflanzen im Garten. Es ist interessant, wie zu gleichen Zeiten das Wachstum über die Jahre abweicht. Auch kann ich für das nächste Jahr ableiten, was ich gut gemacht habe oder ändern muss ...