campianer- Ofenbau mit Recycling-Material und Lehm

[campianer]

Ich find das einfach schön so. Ich werde den inneren mir Feuermörtel und den äußeren mit normalen Mörtel Mauern.
Wird schon werden. Denke nicht das die Hitze soweit nach vorne zum Äußeren durchkommen wird

[campianer]

Stück für Stück geht es weiter

[Hochrheinbahner]

Hallo Campi,
bringst du die Bierkästen unten wieder raus?
Ich würde die unteren Steine rausnehmen und die zwei Seitlichen abtrennen, so kommst du
besser an das untere Fach und kannst den Boden besser auskehren.
Eine Tragende Funktion haben sie nicht und es gibt mehr Platz im Bogen.

Grüße Gerd von der Schweizer Zonengrenze

[campianer]

Hallo Gerd,
also Bier kommt mir nicht ins Haus, schmeckt mir nicht. Generell der ganze andere Alkohol auch nicht. Trink ich alles nicht. Zum Glück
Die Bionade Kästen bekomme ich hoffentlich wieder raus. Ich habe da immer einen kleinen auf einen großen gestellt und da drüber dann auch noch eine kleine Holzpalette
gelegt und da dann Bretter drüber um auf die Höhe zu kommen.
Die Kästen stehen in der Diagonale gegenüber. Das ging echt gut

VG campianer

[woodfriend]

Moin " campianer " hast du auch einen Namen ?
ich persönlich finde es immer ein wenig unpersönlich jemanden mit einem Username anzusprechen, ist aber nur
Ich finde deine Idee alles aus Recyclingmaterial zu bauen super, das ist soweit wie Möglich auch mein Anliegen
Es spart nicht nur viel Geld sondern hat nach der Fertigstellung gleich einen gewissen Charm
Wie läuft es denn mit deinem Lehm ? ist der schon aufgeweicht ? Ich hätte bei einer 70 Jahre alten Lehm Stroh Mischung eher Angst das das Stroh total ausgetrocknet und brüchig ist und nicht mehr seine Funktion als Armierung im Lehm der Rissbildung entgegenwirken kann. Aber ich kenne mich nicht besonders aus mit Lehm, da müßte man vielleicht mal einen Fachmann fragen. ( Vielleicht schwirrt ja einer im Forum Umher )
Nordische Grüße
Jens

[campianer]

Hallo Jens,

ja ich hab einen Namen aber ich bin hier der campianer
Den Lehm werde ich heute mal etwas wässern und gucken was passiert. Kann mir nicht vorstellen, das der nicht wieder weich werden sollte.
da ist ja nichts beigemischt worden außer Stroh.
Na und Staub halt. Der Lehm war ja in einem alten Hause anscheinend als Dämmung zwischen den Dachsparren gemacht worden.
Hoffe der Staubgeruch verschwindet noch. Mal gucken...

VG campianer

[woodfriend]

Jo ich nochmal
Ich habe nochmal über dein Lehm nachgedacht, Lehm hat man früher als Trittschalldämmung in die Zwischendecken geschüttet und verdichtet.
Ich habe selbst 20 Jahre auf'm Bau gearbeitet und habe das schon oft gesehen ( jedoch nicht zwischen den Dachsparren )
Wenn ich mir jetzt so vorstelle was da in den 70 Jahren so alles durch die Ritzen im Boden in den darunter liegenden Lehm gelaufen ist ( Reinigungsmittel ? Öl ? Lack ? Holzschutzmittel ??? oder was auch immer ) dann würde ich lieber ein Big Pack Lehm kaufen ( 112 € für 1000 Kg ) und mir ein bißchen Stroh beim Bauern holen, immerhin willst du ja dein Essen drin zubereiten.
Falls du es trotzdem verarbeiten willst sollte man vielleicht etwas neuen Stroh mit untermischen um wieder den Effect einer Armierung zu haben. Ich würde auf jeden Fall mal einen Lehmbauer kontaktieren, es gib sicher jemanden in deiner Nähe.

Nordische Grüße
Jens

[campianer]

Hallo Jens,

danke für deinen Hinweis.
Also ich habe es ja gesehen. Das Holz war unbehandelt. kein Wurm nichts zu sehen. Der Lehm hat anscheinend das Holz super konserviert gehabt.
Deshalb würde ich eigentlich davon ausgehen das da nichts mit drin ist. Auch ist es definitiv nicht von unterm Boden sondern wirklich zwischen den Sparren wo jetzt immer die Dämmwolle reinkommt.

Hab es jetzt auch mal nass gemacht und auch nochmal der Frau eine Anfrage gestellt wo ich den Lehm geholt habe.

VG campianer

[woodfriend]

Das sieht doch recht gut aus .
Ich habe gerade mit einem befreundetem Lehmbauer telefoniert,
er meinte daß er sicherheitshalber die innere Schicht ( 3 bis 4 cm ) aus neuem Lehm machen würde und den kompletten Rest aus dem alten.
Als Grund hat er angegeben daß zwar alles Organische und Bakterielle natürlich beim Anheizen verbrennt aber falls da in irgendeiner Form Chemische Stoffe dran gekommen sind
( was einem nach 70 Jahren kaum jemand garantieren kann ) würde er auf jeden Fall die innere Schicht aus neuem Lehm machen. Er meinte auch daß du kontrollieren solltest ob das Stroh nach dem aufweichen noch flexibel und haltbar ist, sonst würde er auch in die alte Stroh Lehm Mischung noch neues Stroh mischen. Er macht seit 30 Jahren oder so Entwicklungshilfe in Äthiopien neben seiner Arbeit als Lehmbauer und baut dort auch neben Schulen aus Lehm auch viele Kochstellen aus Lehm

Nordische Grüße
Jens

[campianer]

Hallo Jens,

boa da hast du dir aber Mühe gegeben. Vielen vielen Dank dafür!
Habe auch nochmal mit der Quelle Kontakt aufgenommen.
Sie schreibt "Die Werkstatt wurde 1948 gebaut. Keine kristallienen Ausblühungen an Schalung oder Balken." was normalerweise wenn es so wäre wohl
auf Holzschutzmittel hinweisen würde. Dort oben wurde Leim für Funierarbeiten erhitz. Der wurde zu der zeit wohl noch aus Knochen gemacht.
Deshalb gehe ich eigentlich von keiner Belastung aus. Aber ich werde mir trotzdem noch Lehm holen und die Innere erste Schicht wo du vorgeschlagen hast mit neuen Lehm und Stroh machen.

Hier noch ein Bild wie das mal aussah. Ganz rechts kann man das sehen. Ich finde es toll und eigentlich schade das der jetzt entfernt wurde...

VG campianer