Neujahrsbrezel XXL
Verfasst: Mo 31. Dez 2012, 15:28
Hi Backfans,
wie angekündigt. Der Bericht über die Neujahrsbrezel-Backaktion an Silvester 2012.
Mein lang gehegter Traum ist heute in Erfüllung gegangen. Ich wollte mal wieder eine Neujahrsbrezel so wie es die früher in meiner Kindheit gegeben hat.
Der Brauch war dass die Paten ihren Patenkinder zum neuen Jahr eine große Brezel geschenkt haben. Und die waren wirklich groß. Und da ich eine menge Geschwister habe hat sich zum Jahreswechsel eine Menge von den Brezeln angesammelt. Ich weiss nicht mehr genau was wir damit gemacht haben, aber gut, das ist eine andere Geschichte.
Ich habe vor 4 Jahren zum ersten mal selbst eine Neujahrsbrezel gebacken. Allerdings nur im Elektrobackofen und mit maximal 1 kg Mehl. Die hat super geschmeckt und auch optisch was hergemacht aber mir war die immer zu klein. Da in diesem Jahr mein Holzbackofen fertig geworden ist und ich schon einige Erfahrungen damit gesammelt hab war es selbstverständlich für mich das Projekt anzugehen.
Ich habe 4 kg Mehl verwendet, das ergab eine Teigmasse von etwas mehr als 6 kg.
5 kg hab ich für die Brezel genommen, aus dem Rest hab ich die Verzierungen gemacht und vom letzten Rest gab es noch eine Minibrezel mit immerin 540 Gramm Lebendgewicht für den "kleinen Hunger zwischendurch".
Heute morgen habe ich verschlafen. Deswegen hab ich erst um 8:30 angefangen. Normalerweise ist ein richtiger Bäcker da schon das erste mal müde.
Den Teig habe ich von Hand in einer Wanne vermischt und geknetet. Ich habe mit einer Gehzeit von 2 - 3 Stunden gerechnet. Aber nach 30 Minuten hatte der Teig sich schon verdoppelt!!! Feuer machen und 2 Stunden einheizen. Originalofentüre entfernt damit die Brezel auch in der vorllen Breite eingeschossen werden kann. Ofen ausräumen. Die provisorische Holztüre habe ich zuvor in den Teich gelegt damit sie gut gewässert ist. Die Vorbereitungen mit dem Ofen waren somit abgeschlossen. Ich hab mir gedacht dass der Ofen in der Zeit in der ich mit dem Formen der Brezel beschäftigt bin auf die gewünscht Temperatur abkühlen kann. Ich benötigte eine Arbeitsfläche von 2 Meter. Für die ganze Brezel brauch ich eine Teigwurst von 4 Meter. Das ist nicht handelbar. Deshalb habe mich entschlossen zu tricksen und die Brezel zusammenzusetzen. Mein Bruder hat für mich ein glatte Spanplatte vorbereitet. 60 cm Breit und 120 cm lang. Ich will ne Brezel mit 60 x 80 machen. Darauf hab ich Backpapier gelegt. Mein Plan war die Brezel mit dem Backpapier von der Platte zu schieben.
Während ich die 2. Hälfte geformt hab ist die ersten schon aufgegangen. Dann noch schnell die Verzierung. Die Brezel ist zu schnell aufgegangen weswegen sich dann manche Verzierung im Ofen verschoben hat. Meine Frau Umberta hat gemeint man muss die unbedingt noch mit Eigelb einstreichen. Ich hätte es nicht gemacht..... naja, das hat dann auch noch Zeit gekostet.
Es hatt dann alles so weit geklappt. An der Ofentüre ist das letzte Stück kaum gebacken habe deswegen die Brezel nach 30 Minuten herausgeholt und umgedreht. Das letzte Stück ist jetzt zwar immer noch nicht ganz gebacken aber was solls. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Angeschnitten wird die Brezel heute Abend. Bin mal gespannt......
So hier noch die Bilder..... die Kleine hat 540 Gramm !!!!!
wie angekündigt. Der Bericht über die Neujahrsbrezel-Backaktion an Silvester 2012.
Mein lang gehegter Traum ist heute in Erfüllung gegangen. Ich wollte mal wieder eine Neujahrsbrezel so wie es die früher in meiner Kindheit gegeben hat.
Der Brauch war dass die Paten ihren Patenkinder zum neuen Jahr eine große Brezel geschenkt haben. Und die waren wirklich groß. Und da ich eine menge Geschwister habe hat sich zum Jahreswechsel eine Menge von den Brezeln angesammelt. Ich weiss nicht mehr genau was wir damit gemacht haben, aber gut, das ist eine andere Geschichte.
Ich habe vor 4 Jahren zum ersten mal selbst eine Neujahrsbrezel gebacken. Allerdings nur im Elektrobackofen und mit maximal 1 kg Mehl. Die hat super geschmeckt und auch optisch was hergemacht aber mir war die immer zu klein. Da in diesem Jahr mein Holzbackofen fertig geworden ist und ich schon einige Erfahrungen damit gesammelt hab war es selbstverständlich für mich das Projekt anzugehen.
Ich habe 4 kg Mehl verwendet, das ergab eine Teigmasse von etwas mehr als 6 kg.
5 kg hab ich für die Brezel genommen, aus dem Rest hab ich die Verzierungen gemacht und vom letzten Rest gab es noch eine Minibrezel mit immerin 540 Gramm Lebendgewicht für den "kleinen Hunger zwischendurch".
Heute morgen habe ich verschlafen. Deswegen hab ich erst um 8:30 angefangen. Normalerweise ist ein richtiger Bäcker da schon das erste mal müde.
Den Teig habe ich von Hand in einer Wanne vermischt und geknetet. Ich habe mit einer Gehzeit von 2 - 3 Stunden gerechnet. Aber nach 30 Minuten hatte der Teig sich schon verdoppelt!!! Feuer machen und 2 Stunden einheizen. Originalofentüre entfernt damit die Brezel auch in der vorllen Breite eingeschossen werden kann. Ofen ausräumen. Die provisorische Holztüre habe ich zuvor in den Teich gelegt damit sie gut gewässert ist. Die Vorbereitungen mit dem Ofen waren somit abgeschlossen. Ich hab mir gedacht dass der Ofen in der Zeit in der ich mit dem Formen der Brezel beschäftigt bin auf die gewünscht Temperatur abkühlen kann. Ich benötigte eine Arbeitsfläche von 2 Meter. Für die ganze Brezel brauch ich eine Teigwurst von 4 Meter. Das ist nicht handelbar. Deshalb habe mich entschlossen zu tricksen und die Brezel zusammenzusetzen. Mein Bruder hat für mich ein glatte Spanplatte vorbereitet. 60 cm Breit und 120 cm lang. Ich will ne Brezel mit 60 x 80 machen. Darauf hab ich Backpapier gelegt. Mein Plan war die Brezel mit dem Backpapier von der Platte zu schieben.
Während ich die 2. Hälfte geformt hab ist die ersten schon aufgegangen. Dann noch schnell die Verzierung. Die Brezel ist zu schnell aufgegangen weswegen sich dann manche Verzierung im Ofen verschoben hat. Meine Frau Umberta hat gemeint man muss die unbedingt noch mit Eigelb einstreichen. Ich hätte es nicht gemacht..... naja, das hat dann auch noch Zeit gekostet.
Es hatt dann alles so weit geklappt. An der Ofentüre ist das letzte Stück kaum gebacken habe deswegen die Brezel nach 30 Minuten herausgeholt und umgedreht. Das letzte Stück ist jetzt zwar immer noch nicht ganz gebacken aber was solls. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Angeschnitten wird die Brezel heute Abend. Bin mal gespannt......
So hier noch die Bilder..... die Kleine hat 540 Gramm !!!!!